Am Ende von allem steht der Untergang. Dies gilt natürlich auch für unsere Welt. Davon zu berichten weiss nur noch eine Person, welche all die Vorkommnisse anscheinend überdauert hat. Und erzählt werden kann viel: Von einer Gesellschaft, die sich zum Untergehen entscheidet, dem Ringen der Existenzen in ihren letzten Minuten und der grossen Frage, was denn eigentlich danach kommt.
«Man hat diese Vorstellung vom Weltuntergang. Alles explodiert, es ist hell, es ist laut, die völlige Ekstase eines einzigen komprimierten Ereignisses. Und jetzt? Das enttäuscht mich ja schon ein wenig.»
Untergehen wird die Welt diesen Juni im Bienzgut Bümpliz. Das Publikum begibt sich - getrieben von visuellen Eindrücken und kruden Dialogen - auf die Spuren des Glückes, auf die Suche nach dem Sinn des Lebens und schliesslich auf die Flucht vor dem unausweichlichen Ende.
Teil des Projekts ist auch die Entwicklung einer selbstgeschriebene Open Source Software, welche die Übertragung von Live-Video ermöglicht und die freie Szene von teuren Lizenzen und komplizierten Programmen befreien soll.